Neustadt in Sachsen, 26. Oktober 2023

Berufsorientierungsprojekt #KlasseArbeit 2.0 mit der Friedrich-Schiller-Oberschule

Zum zweiten Mal startete in den vergangenen Wochen das Berufsorientierungsprojekt, bei dem sich der ASB Neustadt, die beiden Unternehmen Capron und Gerodur sowie die Stadtverwaltung als Arbeitgeber Schülern der 9. Klasse unserer Friedrich-Schiller-Schule vorstellten, um sie für ein Praktikum bzw. eine spätere Ausbildung hier in Neustadt in Sachsen zu begeistern.

Wir hoffen, dass dieses Projekt bei den Schülerinnen und Schülern gut angekommen ist. Eine Fortsetzung wird es seitens aller Beteiligten im Schuljahr 2024/2025 geben.  

Bei uns in der Stadtverwaltung gab es neben der Vorstellung der Ausbildungsberufe anschließend eine umfangreiche Vorstellung des Städtischen Bauhofs vor Ort. Im Resümee teilten Cornelia Schmidt und Svenja Forgber als Verantwortliche für das Berufsorientierungsprojekt mit, dass die Schülerinnen und Schüler an allen beiden Tagen sehr interessiert waren und dass ein Großteil ihren beruflichen Werdegang und damit die Wahl für das nächste Praktikum für sich entschieden hat. Abschließend kann man sagen, dass dieses Projekt eine schöne Erfahrung für uns war, vor allem um die beruflichen Interessen dieser jungen Leute kennenzulernen.

Berusorientierungsprojekt im Städtischen Bauhof

Zum Berufsorientierungsprojekt im Städtischen Bauhof 


Die drei weiteren beteiligten Unternehmen und zwei Schülerinnen der Friedrich-Schiller-Oberschule gaben uns dazu folgendes Resümee:

 

ASB Ortsverband Neustadt/Sachsen e. V.

„Weißt du eigentlich, was für umfangreiche Leistungen sich hinter den drei Buchstaben ASB verstecken?“ Mit dieser Eingangsfrage starteten wir in die vier Projekttage „#KlasseArbeit 2.0“ mit den 9. Klassen der Friedrich-Schiller-Oberschule.

Innerhalb der eineinhalb Stunden wurden die Schüler beim ASB Neustadt sehr praktisch mitgenommen. Nach einer kurzen Firmenvorstellung wurden zwei Kleingruppen gebildet. Während eine Gruppe eine Führung im Seniorenpflegeheim „An den Linden“ erhielt und sich z. B. eine Pflegebadewanne näher anschauen oder sich an einem Patientenhebelifter selbst ausprobieren konnte bzw. mit einzelnen Bewohnern ins Gespräch kam, konnte die andere Gruppe an verschiedenen Stationen selbst Hand anlegen. Sie durften selbst erfahren, wie es sich anfühlt, wenn man alt ist. Mit Hilfe des Alterssimulationsanzuges wurden u. a. die Sinne (Sehen, Hören, Fühlen) und der Bewegungsapparat eingeschränkt. In einem Pflegebett wurde den Schülern gezeigt, wie sie fachgerecht gedreht oder aufgesetzt werden. Weiterhin konnten die Schüler bei sich selbst den Blutzuckerwert bestimmen. Wer sich nicht traute, dem standen mindestens 10 Finger von den Erwachsenen zur Verfügung. Eine weitere Station war das Hören des Herzschlages mit einem Stethoskop. Die Schüler waren erstaunt, wie toll sich das anhörte. An der letzten Station war ein Simulationsarm fürs Blut abnehmen aufgebaut. Es gab mutige Schüler, die sich an dem Arm ausprobierten und erfolgreich Blut abnahmen. Im Anschluss wurden die Gruppen getauscht. Die Eingangsfrage „Weißt du eigentlich, was für umfangreiche Leistungen sich hinter den drei Buchstaben ASB verstecken?“ konnten am Ende alle Schüler und Schülerinnen erfolgreich beantworten.

Schülerinnen und Schüler beim praktischen Einsatz an verschiedenen Stationen, Foto: ASB

Schülerinnen und Schüler beim praktischen Einsatz an verschiedenen Stationen, Foto: ASB

 

Gerodur MPM Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG

Auch bei uns gab es für die Schüler zuerst eine kurze theoretische Einführung in unser Unternehmen, welches wir danach bei einem ausführlichen Rundgang auch praktisch vorstellten. Alle waren sehr interessiert und wir hoffen natürlich, den Schülern einen guten Einblick gegeben zu haben. Besonders die selbstfahrenden Stapler (fahrerlose Transportsysteme) sowie unsere schöne neue Kantine sorgten für staunende Augen. Wir bedanken uns für die reibungslose Organisation und bei allen Sponsoren.

In der Produktionshalle bei Gerodur, Foto: Gerodur

In der Produktionshalle bei Gerodur, Foto: Gerodur

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir den einen oder anderen wieder bei uns begrüßen dürfen - vielleicht zur Ferienarbeit oder in Form einer Ausbildung.

Blick auf das Außengelände, Foto: Gerodur

Blick auf das Außengelände, Foto: Gerodur

 

Capron GmbH

Im September und Oktober dieses Jahres hatten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Friedrich-Schiller-Schule in Neustadt die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen von CAPRON zu werfen. So waren die Jugendlichen in der Reisemobilfabrik zu Besuch und konnten sich bei einem Werksrundgang live anschauen, wie auf zwei Montagereihen die Reisemobile der Marken Sunlight und Carado hergestellt werden. In der Lehrwerkstatt sind die Schülerinnen und Schüler selbst tätig geworden - mit Schraubzwinge & Co. wurde ein Klemmbrett, gespickt mit den wichtigsten Informationen zu den Ausbildungsberufen bei CAPRON, angefertigt. 

Es war uns eine Freude die jungen Leute kennenzulernen und ihnen einen Einblick in unseren Arbeitsalltag geben zu können. Vielen Dank an alle, die das Projekt möglich gemacht und unterstützt haben.

Selbst hergestelltes Klemmbrett, Fotos: Capron GmbH 

Selbst hergestelltes Klemmbrett, Fotos: Capron GmbH

 

Projekttag #KlasseArbeit - aus Sicht zweier Schülerinnen

Im September/Oktober 2023 fanden in unserer Klassenstufe 9 der Friedrich-Schiller-Oberschule Neustadt die Projekttage #KlasseArbeit statt. Jede Klasse wurde in jeweils vier Gruppen aufgeteilt und durften die Unternehmen Gerodur, Capron, ASB und die Stadtverwaltung Neustadt kennenlernen. Der Wunsch der Unternehmen war es, dass wir als Nachwuchs in der Region bleiben, da wir auch hier einen Beruf oder eine Ausbildung finden können. Ein weiteres Anliegen der Betriebe lag außerdem darin, unser Interesse für ein Praktikum oder für eine freiwillige Ferienarbeit zu wecken. Bei Gerodur wurden wir mit kostenloser Cola, Fanta, Sprite und sogar mit Kaffee begrüßt. Wir hatten einen tollen Rundgang mit einem Mitarbeiter, welcher uns die Herstellung von Rohren gezeigt hat. Dies war sehr vielseitig, z. B. durften wir einen Hula-Hoop-Reifen aus einem dünnen Rohr schweißen und diesen anschließend mitnehmen. Bei Capron sind wir am Anfang durch die verschiedenen Hallen gegangen, wo uns die Produktion von Materialien für den Wohnmobilbau bis hin zu den fertigen Wohnmobilen gezeigt wurde. Später durfte jeder ein Klemmbrett selbst zusammenbauen. Als nächstes waren wir noch beim ASB. Erst haben wir das Altersheim besichtigt und danach durften wir verschiedene Dinge ausprobieren. Beispielsweise gab es einen Alterssimulationsanzug, mit welchem man erfahren konnte, wie wir uns vermutlich in 60 Jahren fühlen werden. Das war für alle eine coole Erfahrung. Als letztes sind wir zur Stadtverwaltung gefahren. Dort wurden wir sogar von unserem Bürgermeister Peter Mühle persönlich begrüßt. Anschließend haben wir uns noch ein selbst erstelltes Video von zwei Azubis angeschaut. Wir haben in jedem Betrieb kleine Give Aways bekommen, was wir sehr toll fanden. Sogar ein paar Badeschlappen von Gerodur waren dabei. Im Großen und Ganzen war es ein sehr spannender Tag und am Ende gab es sogar noch ein leckeres Mittagessen von Alex Bistro.

Joelina Eisold und Sanja Dathe, Schülerinnen der Klasse 9c

Danke an alle Beteiligten und Sponsoren

 

Auch die zweite Runde des Berufsorientierungsprojektes war ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf #KlasseArbeit 3.0 im neuen Schuljahr 2024/2025. Ein großes Dankeschön geht hiermit noch einmal an alle Beteiligten für die reibungslose Organisation, an die Sponsoren, die Wirtschaftsinitiative Sächsische Schweiz e. V. und detecto Werbetechnik sowie an Alex Bistro für die kulinarische Versorgung.

#KlasseArbeit-Entdeckungstour.Zukunft.Neustadt.Fortsetzung



 


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